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· Verschmelzung von 2/mehreren Unternehmen zu einer rechtlichen und wirtschaftlichen Einheit è Aufgabe der Selbstständigkeit
· Formen:
o A + B = C
o A + B = AB (z.B. Daimler-Chrysler)
o A + B =A’ (z.B. Deutsche Bank + Bankers Trust)
· Findet nicht immer unter Gleichberechtigten statt èDominanz einer Partei
· Probleme:
o Informationsasymmetrie über das andere Unternehmen
o Zieldifferenzen (Weg der Erreichung und Interpretation)
o Organisation der Führung (Führungsstil: autokratisch gegen partizipativ)
o Unternehmenskultur (Traditionen / Leitbilder)
o Image (Neuaufbau, Neuorientierung)
o Kosten der Fusion (Informationsausgleich, Umstrukturierung, kurzfr. Verluste)
o Identifikation
· In der Regel sind Fusionen langfristig ausgerichtet, so dass kurzfristig Verluste einkalkuliert sind
· Bilanztechnische Zusammensetzung des Kapitals und des Vermögens:
o Vermögen(A’) = Vermögen(A) + Vermögen (B)
o FK(A’) = FK(A) + FK(B)
o Das EK wird einer Eigenkapitalerhöhung unterzogen, wenn B durch A übernommen wird. Die daraus entstehenden Bezugrechte haben lediglich die Aktionäre von B als Austausch für ihre Anteile an B. Im Falle der Gründung eines komplett neuen Unternehmens C müssten die Aktionäre von A und B ihre Aktien tauschen
o Probleme:
§ Zielidentifikation der Aktionäre von B mit denen von A
§ Ertragserwartungen
§ Einflussverlust durch geringeren Stimmanteil
§ Vergütung der Anteile an stillen Reserven
· Die Bestimmung des Unternehmenswertes ist nicht exakt festlegbar. Vielmehr ist sie ein Wert der geprägt wird durch den Mindestverkaufspreis und den Maximalkaufpreis von A und B. Der Wert ist dabei ein Marktpreis und ist abhängig von Fusionsalternativen
· Bei der Bestimmung des Wertes spielen auch immaterielle Unternehmenswerte eine Rolle (Kundenstamm, Image)
· Bei Uneinigkeit über den Preis können die Aktionäre selbst den Preis durch Annahme eines Tauschangebotes festlegen
· Gründe für Fusionen
o Globalisierung èErweiterung des relevanten Marktes èGlobal Player
o Deregulierung èFall staatlicher Monopole èTelekom, Energie
o Shareholder Value è hohe Renditeerwartung èKosteneinsparung, neue Märkte
· Arten von Fusionen
o Übernahme, Verschmelzung
o National, international
o Horizontal (innerhalb einer Produktionsstufe)
o Vertikal (mit vor- oder nachgelagerten Produktionsstufen)
o Diagonal / lateral (mit einer anderen Branche)
o Genehmigungspflichtig ja/nein (ab 30% Marktanteil eines Unternehmens)
§ In D herrscht eine präventive Monopolverbietung
§ Durch Wachstum entstandene Monopole werden nur bei Machtmissbrauch reguliert
§ In den USA können Monopole zerschlagen werden
· Erfolge von Fusionen
o Nur teilweise entstehen Synergieeffekte (Versuch-Irrtum-Prinzip)
o Schwieriger je größer die Fusion
o Findung der optimalen Betriebsgröße problematisch
o Oftmals ist Erfolg nur langfristig messbar
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