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Begriffserklärungen

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• Ex ante = Betrachtung im Voraus (Plangröße)
• Ex post = Betrachtung im Nachhinein (realisierte Größe)
  • Beispiel
    y=C+S (Einkommen=Konsum+Sparbetrag)
    y=C+I (Produktion=Konsumgüter+Investitionsgüter)
    è S=I, d.h. die Ersparnisse entsprechen den Investitionen
    è diese Bedingung gilt stets ex post, jedoch nicht ex ante, da hier eine genaue Übereinstimmung der Beträge eher unwahrscheinlich ist
• Nominal = in Zahlen ausgedrückt (Preis, Gehalt, Wert auf dem Geldschein)
• Real = Gewichtung des nominalen Wertes mit dem Preisniveau
  • Beispiel
    y_nominal=100; p (Preisniveau)=1 è y_real = 100/1 = 100
    y_nominal=100; p = 2 è y_real = 100/2 = 50
• Gleichgewicht
  • Methodisches - = Zustand mit Beharrungsvermögen

o       Theoretisches - = Vorhersage bzw. Forderung als Zielgröße
Forderung z.B. Gleichgewicht zwischen Arbeitssuchenden und freien Arbeitsplätzen wird durch Lohnnebenkostensenkung erreicht. Hier wird die Senkung der Nebenkosten als Forderung formuliert.

o       Stabiles - = nach Störung des Gleichgewichtes kehrt es wieder in den Ausgangszustand zurück

o       Indifferentes - = Nach Störung wird ein neues Gleichgewicht erreicht.

o       Instabiles - = Nach Störung erfolgt keine Rückkehr in ein Gleichgewicht

·        Statisch = Betrachtung eines Zustandes / Momentes : Alle Variablen beziehen sich auf einen Zeitpunkt

·        Komparative Statik = Betrachtung mehrerer Momente: Variablen beziehen sich auf mehrere Zeitpunkte und werden verglichen. Z.B. Nachfrage eines Gutes zu verschiedenen Zeiten bei gleichem Angebot.

·        Dynamik: Erklärung und Betrachtung der Bewegung zu neuen Marktergebnissen / Gleichgewichten

·        Makroökonomie = Gesamtüberblick, relativ überschaubar und einfach, aber Informationen gehen verloren

·        Mikroökonomie = komplexes Einzelverhalten; Schwer und nur mit vielen Ausnahmen zu verallgemeinern

• Beispiel
  Steigerung des Durchschnittslohns in Deutschland = Makroökonomie
  Verschiebung der Löhne einzelner Lohngruppen = Mikroökonomie

·        Partialanalyse = Teilbetrachtungen (z.B. Gebrauchtwagenmarkt als Teil des Gütermarktes

• Totalanalyse = Gesamtbetrachtung (gesamter Gütermarkt)

Bei der Volkswirtschaftslehre erfolgt die Umwandlung von der Theorie in die Praxis meist mit einem Werturteil. Die Volkswirtschaftslehre ist eine Erfahrungswissenschaft, deren Ergebnisse oftmals nicht eindeutig sind (mehrere oder gar kein Ergebnis)