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Anlageberatung |
Vermögensverwaltung |
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Der Begriff Asset management wird oftmals mit Vermögensverwaltung gleichgesetzt, ist jedoch strenggenommen etwas mehr èUnternehmensberatercharakter
3 Hauptgrundsätze der Vermögensverwaltung:
„Sei du selbst“ |
„Wähle immer die Mitte“ |
„Erkenne dich selbst“ |
Wähle die Strategie, die zu dir passt èrichte dich nicht nach Tipps von Dritten |
Vermeidung von Extremen ènicht zu konservativ oder zu spekulativ anlegen |
Selbsteinschätzung der finanziellen Situation èEinplanung von Puffern und Eventualitäten |
Zu beachten sind dabei Rahmenbedingung (rechtlich und wirtschaftlich), sowie die persönlichen Anlageziele.
Manch Einer möchte die Anlage sofort nutzen und legt Ersparnisse in Form von Immobilien an, die entweder Miete erzeugen oder als eigener Wohnsitz genutzt werden. Andere suchen hingegen möglichst stabile Anlageformen für lange Investitionen, wie Edelmetalle. Aber auch eine Geldanlage in Diamanten wird hier immer interessanter, da der Kurs geringeren Schwankungen unterliegt als beispielsweise beim Gold.
Grundsätzlich handelt es sich bei der Vermögensverwaltung um eine Portfolio- und nicht um eine Einzelwertbetrachtung.
Gründe für eine Anlageentscheidung:
Verteilung der Anlageformen auf verschiedene Anlageklassen/ -gruppen, die in sich homogen sind.
Die Unterteilung erfolgt nach:
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Geringe Wertrisiken |
Hohe Wertrisiken |
Geringe Liquidität |
Industrieanleihen hoher Qualität/ Bonität, Immobilien, Bausparverträge, Lebensversicherungen, Edelmetalle |
Beteiligungen an kleinen Firmen |
Hohe Liquidität |
Staatsanleihen, Geldmarktfonds, Anleihen mit stetiger Entwicklung |
Aktien, Fremdwährungsanleihen, Derivate |
In der Regel wird für entsprechende Anlegergruppen ein Musterdepot aufgestellt, in der die verschiedene Anlagekriterien des Kunden entsprechend gewichtet sind:
Faustregel in den USA: Aktienanteil = 100%- Lebensalter
Gewichtung anhand der Risikotragfähigkeit und Risikobereitschaft:
Die Risikotoleranz muß dann noch mit der Marktsituation abgeglichen und an die Anlageziele angeglichen werden.
Filtern der Anlageziele und deren Aktien/ Anleihengewichtung:
Freies Vermögen (noch für keinen konkreten Zweck verplant èReservebildung |
Anlageziele |
Musterdepots |
reserviertes Vermögen (bereits vorhanden; dient Lebensunterhalt und dem Nachkommen von Verpflichtungen)
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Der Ansatzpunkt für die Vermögensverwaltung liegt im Anlageziel 4.
1. Möglichkeit
2. Möglichkeit:
Gruppe |
Funktionsschwerpunkte (siehe Funktionen) |
Discounter |
1. |
Commercial banks |
1., 2. und 4. |
Finanzmakler und private Vermögensverwalter |
2.+3. (meist spezialisiert) |
Privatbankiers |
3.+.5 |
Zunehmend agieren auch Firmenkundenbetreuer als Vermögensverwalter èVerschmelzung der Aufgabengebiete.
Institutionelle Kunden |
Privatkunden |
· Lange Reaktionszeiten durch eventuell nötige Befragung von Gremien · Steuerliche- und Nachfolgeprobleme oft als Thema · Große Volumina mit individueller Beratung / Konditionen |
· Höherer Informationsbedarf o Fachlich o Über Produkte o Risiken · Emotionaler · Disziplinierungsfunktion des Bankberaters · Standardisierte Produkte · Kleinere Volumina erfordern Poolbildung in der Bank wegen der Transaktionskosten |
Anlegertypen bei den Privatkunden:
Kleinkunde/ sporadischer Anleger |
Beratungskunden |
Mandatskunden |
· Wenig/ standardisierte Beratung · Keine/wenig Strategie · Standardprodukte · Verkauf statt Beratung im Vordergrund |
· Mehr Beratung 100-300TDM · Kunde trifft Entscheidung selbst · Kunde Hat Erfahrung und Zeit · Bank besorgt Informationen und berät über Produkte |
· Bank übernimmt Verwaltung für den Kunden · Bank trifft i.d.R. Entscheidung allein · Kunde hat keine Zeit zur Selbstverwaltung · Ab 500TDM · Keine tiefgründigen Informationen beim Kunden vorhanden · Hohes freies Vermögen · Renditeorientiert èRisikotolerant |
Retailbanking (economy class) |
Individualkunden (business class) |
Individualkunden (bis 1Mio DM) Private Banking (first class; ab 1 Mio DM) |
Transaktionskosten Depotgebühren |
Transaktionskosten Strukturgebühren Depotgebühren |
Unterscheidung bei den Mandatskunden:
· Bank trifft Anlageentscheidung allein
· Abstimmung der Bank mit dem Kunden bei entscheidenden Fragen
· Kunde und Bank treffen alle Entscheidungen gemeinsam
In der Regel wird der „Extraservice“ als Plus für den Mandatskunden angeboten.
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