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Markt-/Marketingforschung

=Sammeln, Verarbeiten und Aufbereiten von Informationen, um Produkte erfolgreich umsetzen zu können und Entscheidungen rational abzusichern

=Systematische Ausnutzung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation von Daten und Informationen über Märkte, Marktbeeinflussungsmöglichkeiten und über sonstige absatzrelevante Sachverhalte als Grundlage für Marketingentscheidungen

 

Informationsbeschaffung

Grundprobleme

Welche Informationen und Daten werden benötigt?

Informationsbedarf über die Nachfrage

  1. Marktabgrenzung èrelevanten Markt definieren èräumlich
  2. Zielgruppe definieren
  3. Kundenbedürfnisse, Erwartungen, Anforderungen der Zielgruppe
  4. Quantifizierung der Nachfrage (Bedarf und Konkurrenz am Markt)
    Bedarf am Beispiel von Regenschirmen:
  5. Wirkungsweise der Marketinginstrumente (ergänzend zu 3.)
    èAnalyse der Verkaufsentscheidung èinnerhalb der Familie:
    1. Wer hat entschieden?
    2. Warum wurde so entschieden?
    3. Wie wurde entschieden?

Ziel: Leitung der Nachfrage auf mein Unternehmen!!!

Informationsbedarf über die Konkurrenz

  1. Marktabgrenzung
  2. Wer sind die Konkurrenten (Anzahl bezogen auf Zielgruppe)
  3. Was bieten die Konkurrenten (Image, Angebot, Konditionen, Strategie, Werbung...)
    Stärken und Schwächen bezogen auf Kundenbedürfnisse
  4. Quantifizierung èMarktanteile
  5. Was tut die Konkurrenz, um erfolgreich zu sein: Instrumente

Informationsbedarf über das eigene Unternehmen

Ermittlung über Controlling oder Markterhebungen.

Wie werden die Daten beschafft?

Umfragen

·        Befragungsart und -ort

o       Telefonisch: gut, da in persönlicher Atmosphäre des Befragten èProblematisch bei Zielgruppeneingrenzung oder speziellen Geschäften

o       Persönlich: gut, da direktes Erreichen der Zielgruppe möglich èProblematisch, da oftmals Befragter sich belästigt fühlt

o       Auf der Straße oder im Geschäft èAbhängig ob bestimmte Gruppen(Kunden) oder Allgemeinheit

·        Fragenarten

o       Auswahlfragen

§         Vorteil: leicht auswertbar; gute Vergleichbarkeit

§         Nachteil: individuelle Antworten und differenziertere Auswertung nicht möglich

o       Frei zu beantwortende Fragen

§         Vorteil: direkte Meinungsspiegelung

§         Nachteil: schlechte Vergleichbarkeit und Auswertbarkeit

·        Standardmäßig sollten auch Daten über die Person erfragt werden, um eine Zielgruppenauswertung vornehmen zu können

·        Fragengruppen:

o       Kunde / Nichtkunde?

o       Positive Erfahrungen

o       Probleme / Prioritäten

o       Weitere Punkte

o       Wichtigkeiten

o       Allgemeine Aussage

o       Personenangaben

o       Lösungsvorschläge

Gedanken und Ansatzpunkte einer Imageanalyse

·        Image= gefühlsbetontes Vorstellungsbild über Menschen, Unternehmen, Produkte. Dient als Kaufentscheidung und erschwert neuen Produkten den Markteintritt, durch eine mangelnde Wahrnehmung anderer Produkte und nur geringer Kritik dem Imageprodukt gegenüber

·        Image soll trotz geringer Unterschiede zum Konkurrenzprodukt zur Präferenz des  eigenen Produktes führen

·        Einschätzung durch:

a.       Subjektperspektive èAusgehend vom Individuum

b.      Objektperspektive èAusgehend vom Objekt èGleiche Einstellung mehrerer (aller) Personen dem Objekt gegenüber

·        Einstellung gegenüber dem Objekt geprägt durch:

a.       Erkenntnismäßige (kognitive) Komponente èErfahrungen

b.      Emotionale (affektive) Komponente ègefühlsmäßige Haltung

c.       Handlungsbezogene (konative) Komponente èHandlungstendenzen (z.B: Kauf)

·        Ermittlung durch Marktforschung als Imageanalyse

Analyse als Grundlage für künftige Produktentwicklungen

Marktforschungsmethoden

 

Primärmarktforschung

Sekundärmarktforschung

 

Eigenerhebung, wenn keine Sekundärdaten vorhanden sind

Rückgriff auf bereits vorhandene Erhebungsergebnisse

Vorteil

Individuell anpassbar

Günstig, da bereits vorliegend

Betriebsintern

Mitarbeitererhebung

Controlling und Rechnungswesen

Betriebsextern

Kundenerhebung

Statistisches Bundesamt
Wirtschaftsinstitute
KfZ-Bundesamt

Methoden der primären Marktforschung

 

Arten der Kommunikation bei der Befragung:

 

Schriftlich

Telefonisch

Mündlich

Rücklaufquote

Sehr schlecht

Gering

Durch Argumentationsmöglichkeit besser

Beeinflussungs-möglichkeiten

Keine

Gering

Hoch, durch gezieltes Nachfragen und Hilfestellungen

Zeitfaktor

Hoch

Niedrig

Mittel

Kosten

Relativ hoch

Niedrig

Sehr hoch

Aufbereitung, Präsentation, Auswertung und Analyse der Daten

Wichtigkeit

Zufriedenheit

hoch

z.B. Preis-Leistung

 

Niedrig

z.B. Öffnungszeiten

 

 

Niedrig

Hoch