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Störungen
des Gleichgewichts / Stabilität von Marktgleichgewichten
Höchstpreise
o
p*: Legt der Staat den Höchstpreis bei p* fest, hat dies keine Auswirkungen,
da sich der Markt im Gleichgewicht befindet und die Walras-Stabilität gilt
èeventuelle Angebotslücke
wird ausgeglichen
o
pH1: keine Auswirkungen, da das Marktgleichgewicht
erreicht werden kann èWalras-Stabilität
o
pH2: Schwarzmarkt entsteht durch die zusätzliche
Nachfrage èhöherer Preis
auf dem Schwarzmarkt, da hoher Preis ureigenstes Unternehmensziel
èWalras-Stabilität durch
Höchstpreis unterbunden
Mindestpreise
o
p*: Legt der Staat den Höchstpreis bei p* fest, hat dies keine Auswirkungen,
da sich der Markt im Gleichgewicht befindet und die Walras-Stabilität gilt
èeventuelle Angebotslücke
wird ausgeglichen
o
PM2: Gleichgewicht stellt sich ein, da das System
Walras-stabil ist
o
PM1: Anpassung an das Gleichgewicht wird verhindert
èStaat muß den Preis
garantieren
Nur die private Nachfrage
kann sich das Produkt leisten, es bleibt eine Nachfragelücke
durch den zu hohen Preis
Nachfragelücke: Aufkauf
der Überschussproduktion durch den Staat èUnternehmen
ist zufrieden èNachfrager
haben sehr viel bezahlt oder nichts bekommen
Staatsnachfrage ist durch
Steuern finanziert èNachteil
für Unternehmen und Haushalte
Möglichkeiten für
den Staat:
Vernichtung èKosten
Einlagerung èKosten
Subvention der Ware
und Anbieten auf einem anderen Markt (Ausland), da im eigenen
Land durch Mindestpreis nicht möglich èSubvention
durch Steuern finanziert
èdiese
Verhalten entsprechen dem EU-Agrarmarkt
Einführung von Steuern für die Angebotsseite durch
den Staat
z.B. Verbrauchsteuer pro Liter Öl
èÖkosteuer
Steuer für die Angebotsseite
wird auf die Nachfrageseite weitergegeben èPreise
steigen
Pigou-Steuer èEinbeziehung
von externen Effekten in die GK-/Angebots-Funktion
Externe Effekte:
Aktivitäten eines Wirtschaftssubjektes,
die andere Wirtschaftssubjekte beeinflussen, jedoch nicht in der Preisvariable
berücksichtigt sind (positive oder negative Effekte)
Positive Effekte: z.B.
Bienenstock als Nachbar einer Apfelplantage èAlle
Apfelblüten werden garantiert bestäubt und der Imker kann
reinen Apfelblütenhonig anbieten
Negative Effekte: Umweltverschmutzung,
Krebsgefahr durch Mineralöl èdie
dadurch entstehenden Kosten sind Gesellschaftskosten, da sie keiner
speziell trägt èStaat
schätzt die Kosten èWiedergabe
in der Grenzschadensfunktion
Darstellung
Die rote Angebotsfunktion zeigt
den Preis ohne Berücksichtigung der externen Effekte èbetriebswirtschaftliche
Angebotsfunktion
Legt der Staat die Kosten der
externen Effekte auf die Unternehmen um, geben diese die Kosten durch
Anhebung der Preise um den gleichen Betrag an die Nachfrage weiter èPreise steigen
Angebotskurve 2 ist die Addition
der 1. Angebotskurve und der Grenzschadensfunktion èSoziale
oder volkswirtschaftliche Grenzkostenfunktion
Durch Preissteigerung sinkt
die Nachfrage von m* auf m2 èweniger
Schäden èZiel
erreicht èbei Fortführung
würde die Entwicklung von Substitutionsgütern beschleunigt
werden
Problem: Schätzung
der Steuerhöhe èUmgehung
einer zu hohen Steuer durch sukzessive Anpassung
Effekt der Steuer= senkrechter
Abstand zwischen 1. und 2. Angebotsfunktion, nicht der Abstand zwischen
dem alten und neuen Gleichgewicht
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