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Arbeitsschritte mit dem BAB

Verteilung der primären Kosten

Innerbetriebliche Leistungsverrechnung


Verfahren der Leistungsverrechnung

Kostenartenverfahren

 

Aufteilung der primären Stellenkosten (PSK) nach Primären Stelleneinzelkosten (PSEK) und Primären Stellengemeinkosten (PSGK)

Aufstellung, welche Leistungen von der Stelle an andere Stellen gegeben wurden (in Mengenangaben). Zuletzt werden von den Hauptstellen Leistungen an den Markt gegeben, d.h. die Waren werden verkauft. (Ax=Hilfskostenstelle; Hx=Hauptkostenstelle)

Die primären Stelleneinzelkosten (PSEK), die pro Stelle anfallen, werden durch die erbrachte Gesamtmenge an Leistungen geteilt, um einen Verrechnungspreis q zu ermitteln ()

Zusammenfassung der Stellen, die jeweils für eine Hauptkostenstelle Leistungen erbringen. Diese Stellen (mit Ausnahme des Leistungsaustauschen zwischen Hauptstellen – s. oranges Feld) werden dann direkt der Hauptkostenstelle zugeordnet, d.h. die PSK werden dorthin zugerechnet.

PSEK

PSGK

PSK

Leistung der Stelle nach

 

Gesamtmenge

q

Zuordnung zu H5

Zuordnung zu H6

Stelle

A1

A2

A3

A4

H5

H6

Markt

A1

50

20

70

 

 

 

 

50

 

 

50

1

70

 

A2

60

40

100

 

 

5

 

25

 

 

30

2

100

 

A3

100

50

150

 

5

 

 

 

20

 

25

4

 

150

A4

250

100

350

10

 

10

 

 

30

 

50

5

 

350

H5

500

200

700

 

 

 

 

 

20

80

100

5

700

 

H6

1000

500

1500

 

 

 

 

 

 

50

50

20

 

1500

Summe

2870

Summe der Primärkosten pro Hauptkostenstelle:

870

2000

Im letzten Schritt werden die innerbetrieblichen Leistungen verrechnet, d.h., die Leistungen einer Stelle, die nicht an die ihr zugeordnete Hauptkostenstelle geflossen sind (z.B. die Leistungen von A2 die an A3 gegangen sind, da A2 H5 und A3 H6 zugeordnet ist). Insgesamt werden somit die Sekundärkosten pro Hauptkostenstelle errechnet:

 

H5

H6

Summe der Primärkosten

870

2000

Sekundärkosten

 

 

Von A1 nach H6

Keine

Keine

Von A2 über A3 nach H6

-10 (da diese Leistungen nicht H5 angehören)

+10

H5 nach H6 (oranges Feld)

-100 (5*20 Einheiten)

+100

A3 über A2 nach H5

+20

-20 (da diese Leistungen nicht zu H6 gehören)

A4 über A1 nach H5

+50

-50

H6 nach H5

X

X

Summe der Sekundärkosten

-40

+40

Gesamtkosten (2870 verteilt auf H5 und H6)

830

2040

Absatzmenge

80

50

Durchschnittskosten pro Produkt

10,375

40,80

Dieses Verfahren ist relativ einfach, jedoch werden die Verrechnungspreise nur auf die primären Stelleneinzelkosten berechnet, so dass dieses Verfahren nicht verursachungsgerecht ist und die Kosten somit nicht richtig verteilt werden.

Kostenstellenumlageverfahren

Anbauverfahren

 

H5

H6

PSK (primäre Stellenkosten)

700

1500

SSK (sekundäre Stellenkosten)

Von A1

70

 

Von A2

100

 

Von A3

 

150

Von A4

 

350

Summe der SSK

170

500

Gesamtsumme

870

2000

Gesamtmenge

80

50

Preis pro Stück

10,875

40,00

 

Das Stufenleiterverfahren / Treppenverfahren

Kostenstelle

PSK

Gesamtmenge

Verrechnungspreis =PSK/Gesamtmenge

Empfangene Leistungen von Hilfskostenstellen

Empfangene Leistung * Verrechnungspreis

A1

70

50

1,4

10

14

A2

100

30

3,33

5

16,65

A3

150

25

6

15

90

A4

350

50

7

0

0

 

A4

A1

A2

A3

H5

H6

PSK

350

70

100

150

700

1500

A4 auflösen
(A
4 liefert je 1/5 an A1 und A3 und 3/5 an H6)

70

 

70

 

210

PSK

140

100

220

700

1710

A1 auflösen  (A1 liefert alles an H5)

 

 

140

 

PSK

100

220

840

1710

A2 auflösen (1/6 an A3 und 5/6 an A4)

23,33

 

116,66

PSK

243,33

840

2826,66

A3 auflösen (liefert 100% an H6 da der Teil für A2 ja bereits aufgelöst ist è20 Einheiten werden noch verteilt, zum Preis von insgesamt 243,33 èVerrechnungspreis von A3 ist 12,1665

 

243,33

PSK

840

2030

Gesamtmenge

80

50

Preis pro Stück

10,50

40,60

 

Sprungverfahren

Kostenstellenausgleichsverfahren

Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge

Wirtschaftlichkeitskontrolle

Vergleich der Ist-Zuschlagssätze mit den Soll-Zuschlagssätzen