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· Gesamtwirtschaftliche Betrachtung
· Basis für gesamtwirtschaftlich und politische Entscheidungen
· Begründet in der Klassik:
o Adam Smith = Wealth of Nations èErklärung: Wodurch wächst eine Wirtschaft?
o Vorraussetzungen für Wachstum:
§ Stabilität èGleichgewicht existiert
§ Bei Ungleichgewichten wird langfristig immer wieder das Gleichgewicht angestrebt
§ Gleichgewicht durch flexible Preise (invisible hand èPreismechanismus)
§ Keine Staatseingriffe
§ Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage (Angebot bestimmt Nachfrage)
· Neoklassik:
o Entwicklung der Mikroökonomie (Einzelverhalten)
o Rückschlüsse vom Einzelverhalten auf das Gesamtverhalten
o Stabilität weiterhin als Voraussetzung
· Bruch mit dem Prinzip der Stabilität kam in den 30er Jahren des 20.Jhd. als die Arbeitslosenquoten zeitweise über 30% lagen
· Keynes Theorie („on the long run we are all dead“):
o Um kurzfristige Ungleichgewichte auszugleichen sind Staatseingriffe in die Wirtschaft notwendig
o Marktwirtschaft ist ohne Eingriffe nicht zwangsweise stabil
o Nachfragemangel ist möglich èweniger Produktion notwendig èweniger Arbeiter benötigt èmehr Arbeitslose èweniger Kaufkraft èRezession
o Nachfrage bestimmt das Angebot
Übersicht über die Theorien:
Saysches Theorem = jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage èGleichgewichte entstehen
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Problem der Größe |
Markt |
Beteiligte |
Preis |
|
Unternehmen |
Haushalte |
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BNE |
Mangelndes Wachstum |
Gütermarkt |
Angebot |
Nachfrage |
(Preisniveau) |
BIP |
|||||
Beschäftigung |
Arbeitslosigkeit |
Arbeitsmarkt |
Nachfrage |
Angebot |
Reallohn (in Gütern) |
Preisniveau |
Inflation / Deflation |
Geldmarkt |
Nachfrage oder Angebot (Banken) |
Nachfrage |
- |
Sparen (=Akkumulation) / Investieren |
Mangelndes Wachstum |
Kapitalmarkt |
Nachfrage |
Angebot (Sparen) |
Zins |
Werte einiger Globalgrößen für Deutschland (2000):
· BIP 3,9 Bill. DM · Privater Verbrauch 2,31 Bill. DM · Staatsverbrauch 0,75 Bill. DM · Investitionen 0,9 Bill. DM · Export 1,33 Bill. DM · Import 1,31 Bill. DM |
· Inflation 1,9% · Arbeitslose (Durchschn.) 3,9 Mio. · Erwerbstätige (Durchschn.) 38 Mio. · Arbeitslosenquote 9% |
· BNE= Einkommen von Inländern (die im Ausland oder Inland arbeiten)
· BIP = Wertschöpfung im Inland
· BIP=BNE, wenn keine Beziehungen zum Ausland bestehen
· Berechnung des BNE:
o Verwendungsrechnung (siehe VGR 1. Semester)
o Entstehungsrechnung (Wertschöpfung in den einzelnen Sektoren; siehe VGR 1. Semester)
o Verteilungsrechnung (Welche Entlohnung entfällt auf welche Faktoren; siehe VGR 1. Semester)
· Geldmarkt = Angebot / Nachfrage nach Zahlungsmitteln
· Kapitalmarkt = Sparen (Akkumulation) und Investitionen
· Wertpapiermarkt = Bestandsmarkt für bereits gekaufte Papiere èNeuemissionen = Kapitalmarkt
·
Zusammenhang:
èBIP=C (priv.Verbr.) + G
(Staat) + I (Inv.) + Ex – Im
· Inflationsrate = Preisniveauänderung im Vergleich zum Vorjahr
o Problem: Qualitätsänderungen bleiben unberücksichtigt èMessungsproblem
o Laspeyres-Preisindex
§ Preisindex für Lebenshaltungskosten
§ Konstanter Warenkorb, dessen Preis jährlich verglichen wird
§ Problem: Veränderungen im Warenkorb èAnpassung daher alle 5 Jahre èAbbildung von Konsumveränderungen
o In der EU gibt es noch den HVI =harmonisierter Verbrauchsindex
· Arbeitslose = registrierte Erwerbsfähige ohne Beschäftigung, die jedoch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen
· Erwerbstätige = Unselbstständige, Selbstständige und mithelfende Angehörige, Personen des 2. Arbeitsmarktes (ABM-Stellen,...)
· Arbeitslosenquote = Verhältnis von Arbeitslosen zu Erwerbspersonen (=Arbeitslose+Erwerbstätige)
· Stationär, da kein Wachstum / Entwicklung / Steigerung (mengenmäßig) möglich
· Erfassung von Monetären und Realgüterströmen èin den folgenden Abbildungen nur noch monetäre Ströme
· Nur noch monetäre Ströme
· Es gilt das Kreislaufaxion: hereinfließende Ströme=herausfließende Ströme (mengenmäßig) èdaher gilt:
o Y=I+C (Unternehmen)
o Y=S+C (Haushalte)
o Durch Gleichsetzen ergibt sich: I=S (die Sparleistungen sind betragsgleich mit den Investitionen)
· In der Makroökonomie können Haushalte nur sparen (nicht investieren èd.h. eine Investition in Wertpapiere zählt als sparen)
· Da die Haushalte alle Einkommen in diesem Kreislauf erhalten, zahlen auch nur sie die Steuern
· Makroökonomie ist eine statische bzw. komparative Betrachtung von Gleichgewichten
· Bei Veränderungen im Modell, wird immer eine Variable ceteris paribus verändert
· Gleichgewichte gelten als stabil
· Total- und Partialanalysen der 4 Märkte (Geld-, Kapital-, Arbeits- und Gütermarkt)
· Grundannahmen der klassisch-neoklassischen Theorie:
o Markwirtschaftliches System
o Kein Staat
o Geschlossene Volkswirtschaften (ohne Ausland)
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