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Konzepte und Methoden zur Vermögensverwaltung

Markowitz-Theorie

 

Darstellung:

Die grünen Punkte repräsentieren die Risiken von Einzelanlagen. Kombiniert man diese Einzelanlagen, erhält man Portfolios (rote Punkte), die auch wieder ein spezifisches Risiko haben. Bei bestimmten Portfolios ist dieses Risiko optimiert. Diese Portfolios repräsentieren eine Kurve (schwarze Linie) èEffizienzkurve.

Vergleich:

Einzelanlage B è Portfolio A: gleiche Renditeerwartung jedoch deutlich höheres Risiko der Einzelanlage

Einzelanlage B è Portfolio C: gleiche Risikotoleranz, jedoch Rendite der Einzelanlage deutlich unter der des Portfolios

Tobin-Theorie / Marktportfolio

Darstellung:

Portfoliogestaltung / Risiko

 

Ziele:

Ermittlung der Risikotoleranz

  1. direkter Vergleich mit bestimmten Musterportfolios und Kundengruppen
    èjedem Musterportfolio wird ein Musterkunde zugeordnet
    èKunde findet sich in einem der Musterkunden wieder und wird dem entsprechenden Musterdepot zugeordnet
  2. „Experimente“: Hypothetische Fragen zum Verhalten bei bestimmten Marktsituationen
  3. Ökonomitrie: Fragenkatalog zu den Themen:
    1. Anlagehorizont / Zeithorizont
    2. Erfahrungen
    3. finanzielle Situation
    4. Risikobereitschaft

Das Marktrisiko bleibt immer bestehen. Es muß die Erwartung/ das Risiko (subjektiv) mit der objektiv gemessenen Risikotoleranz abgeglichen werden.


Grundsätze der Anlageberatung


Vermögensberatung / Advisory banking

Anlegerphilosophien

Anlagephilosophie

Ziele

Instrumente

Liquidität

Schnelle Verfügbarkeit

Bargeld, Tagesgeld, Staatsanleihen

Sicherheit/ Kapitalerhalt

Schutz gegen Krisen, Abwertung, Inflation

Anleihen höchster Bonität; Konto bei Groß-/ Staatsbank; Substanzwerte; internationale Streuung

Rendite

Risikobeschränkung bei hoher Rendite, Liquidität

Anleihen und Aktien

Spekulativ

Chancen wahrnehmen auch bei hohem Risiko

Optionen, Emerging Markets, Neue Märkte

Gesamtansatz (von allem etwas) èFinanzplan

Von allem etwas

Versicherungen und ein Mix aller anderer Anlagen je nach Risikotoleranz

Struktur eines Finanzplans

Wer?

Wer ist Investor? Wer ist wirtschaftlicher Berechtigter? Wer handelt?

Anlagephilosophie

Welche Leitidee aus welchem Grund?

Lage des Investors

Finanzsituation

Anlageziel und Präferenzen

Eventualitäten

Vorschlag (je nach Kundengruppe/Volumen aus Kostengründen unterschiedlich detailliert)

Asset-Allocation und Effekt der Aufteilung

Prognose (je nach Kundengruppe/Volumen aus Kostengründen unterschiedlich detailliert)

Mutmaßliches Anlageergebnis

Risiken

Weiteres Verfahren

Verwirklichung der Strategie? Wer macht was? Wann weitere Beratung? èNachprüfung und Nachjustierung

Aktuell ist eine Tendenz zur Strukturierung der Vermögensverwaltung innerhalb der Betriebe zu beobachten, z.B. bei Pensionskassen