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=Mehrwertsteuer = Wertschöpfungssteuer
Beispiel:
Ein Produzent stellt ein Produkt mit eigenen Rohstoffen her und verkauft es für 1000,-DM + 16% USt an einen Großhändler. Dieser verkauft es an den Einzelhändler für 2000,-+16% USt. Dieser verkauft es an den Endverbraucher für 2500,- + 16% USt.
Rechnungslegung:
Produzent è |
Großhändler è |
Einzelhändler è |
Verbraucher |
1000,- |
2000,- |
2500,- |
|
+160,- |
+320,- |
+400,- |
|
1160,- |
2320,- |
2900,- |
|
Abrechnung mit dem Finanzamt:
|
Produzent |
Großhändler |
Einzelhändler |
Verbraucher |
Traglast |
160,- |
320,- |
400,- |
400,- USt |
- Vorsteuer |
0,- |
-160,- |
-320,- |
|
Zahllast |
160,- |
160,- |
80,- |
160+160+80=400,- |
Wertschöpfung |
1000,- |
1000,- |
500,- |
|
Durch die Weitergabe in allen Produktionsstufen nennt man die USt auch:
Netto-Allphasen-Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug
· Steuerbarkeit: Lieferung und Leistung eines Unternehmers im Inland im Rahmens des Unternehmens gegen Entgelt muß erfüllt sein
§
Beispiel: Vermieter wohnt in Berlin und hat ein Mietshaus in der Schweiz
èBesteuerung im Drittland
Schweiz (Ort der Leistung)
Künstler und Sportler èOrt
des Auftritts = Ort der Leistung
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Ohne Option |
Mit Option a) |
Mit Option b) |
Bankumsätze |
4000000 |
4000000 |
4000000 |
Davon steuerfrei |
3600000 |
0 |
0 |
Steuerpflichtig |
400000 |
4000000 |
4000000 |
% Steuerpflichtig |
10% |
100% |
100% |
16% USt |
64000 |
640000 |
640000 |
USt-Traglast |
64000 |
640000 |
640000 |
Vorsteuer |
500000 |
500000 |
1000000 |
Anrechnung in % |
10% |
100% |
100% |
Angerechnete VSt |
50000 |
500000 |
1000000 |
Zahllast (+) /Erstattung (-) |
14000 |
140000 |
-360000 |
|
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Lohnt nicht |
Lohnt, da Erstattung |
|
Ohne Option |
Mit Option |
Steuerbare Umsätze |
72000,- |
72000,- |
Steuerfrei |
72000,- |
24000,- (2. OG) |
Steuerpflichtig |
0,- |
48000,- |
+16% USt |
0,- |
7680,- |
Vorsteuer |
64000,- |
64000,- |
Anrechnung in % |
0% |
66% (EG+1.OG) |
Angerechnete VSt |
0,- |
42667,- |
Erstattung |
0,- |
34987,- |
Wäre im ersten OG eine Arztpraxis, würde die Option für dieses Geschoss nicht greifen, da Ärzte nicht umsatzsteuerpflichtig sind.
=Voraussetzungen für eine steuerliche Anerkennung von Rechnungen zum Vorsteuerabzug §14 UStG:
èEin Kassenbon, reicht bis auf Ausnahmen nicht
Ausnahmen (Ust-DV §33):
· Kleinbetragsrechnungen bis 200,- brutto èhier reicht:
o Bruttobetrag und Angabe des Steuersatzes
o Ohne Name und Anschrift des Leistungsempfängers
o Kassenbon reicht
· Fahrausweise (§34 USt-DV) èLeistungsunternehmen und Fahrpreis reichen
· Weitere Ausnahmen
Ab 2002: neben Papierrechnungen werden auch digitalisierte Rechungen akzeptiert.
Die Falschausstellung von Belegen ist strafbar.
1. im laufenden Jahr nach dem Voranmeldungsverfahren monatlich oder quartalsweise und
2. nach Ablauf des Jahres mit der USt-Erklärung für das gesamte Jahr
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