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Annahme |
Problem |
Polypolistische Marktstruktur |
Einzelne Anbieter sind zu klein und da Bündnisse verboten sind finden Innovationen nicht statt. Sinkende Skalenerträge sind aufgrund der kleinen Unternehmen nicht möglich |
Homogene Güter; nur Mengenanpassung |
Allein das Streben jedes Anbieters, seine Produkte zu verkaufen lässt heterogene Güter entstehen. Bei Mengenanpassung würde Preiswettbewerb verhindern. |
Markttransparenz; hohe Anpassungsgeschwindigkeit |
Voraussicht und Reaktionen ohne Zeitverlust sind nicht möglich. Würde Wettbewerb verhindern, ad jeder alles über den anderen weiß und dieser wiederum weiß, dass der andere es weiß. |
Keine Präferenzen |
Existieren immer |
Folge: Wettbewerb ist bei vollkommener Konkurrenz nicht möglich.
Merkmal |
Problem |
Ausleseprozess |
Führt zum Marktausschluß von Unternehmen und somit auch zu Arbeitslosigkeit. Leistungsschwache Nachfrager sind zudem auch vom Markt ausgeschlossen. Wettbewerblich ist dies gewollt, sozialpolitisch jedoch nicht. |
Wettbewerbsdruck |
Wettbewerbsdruck soll zu Innovationen führen, kann jedoch auch dazu führen, dass absprachen stattfinden um somit Druck abzubauen. Diese würde Innovation verhindern. (Wettbewerbsbeschränkungen) |
Fazit: ein optimaler Wettbewerb ist nicht erwünscht. Vielmehr geht es um eine optimale Wettbewerbsintensität.
1. und 2. sind gesellschaftliche/ außerökonomische Funktionen.
3.,4. und 5. sind statische Funktionen
6. und 7. sind dynamische Funktionen
Ziel des Wettbewerbes ist der Ausschluß ineffizienter Wettbewerber und eventuell eine effiziente Wiedereingliederung.
· Faktoren
o Anbieterzahl
o Marktunvollkommenheit
§ Steigt sie, steigt die Produktheterogenität und es fällt die Markttransparenz
o Wettbewerbsintensität
· Man unterscheidet zwischen potentieller und effektiver Wettbewerbsintensität
o Bei sehr sehr vielen Anbietern (Polypol) herrscht fast kein Wettbewerb, da niemand groß genug ist, um ernsthaft Druck auszuüben
o
Gibt es nur 2 Anbieter (Duopol) ist die potentielle Wettbewerbsintensität
sehr hoch, da sich beide versuchen zu bekämpfen
Die effektive Wettbewerbsintensität ist jedoch niedrig, da beide Anbieter
irgendwann beginnen werden Absprachen zu treffen.
o potentielle Wettbewerbsintensität (rot+orange)= theoretisch ohne Absprachen
o effektive Wettbewerbsintensität (orange)= Einbeziehung von Absprachen
· als funktionsfähige Wettbewerbsintensität ergibt sich somit ein „weites Oligopol“
· hier ist die Marktunvollkommenheit relativ niedrig und die effektive Wettbewerbsintensität relativ hoch.
·
Darstellung:
·
Vereinfachte Darstellung:
· Gesucht ist der funktionsfähige Wettbewerb èworkable competition
Gegenmodell: J.K. Galbraith èCountervailing marketpower
GWB-Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen |
UWG-Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb |
· Grundgesetz der Ordnungspolitik èRahmen des Erlaubten · Antikartellpolitik oKartellverbot oPreisbindungsverbot èHersteller schreibt Verkaufspreise für die Händler vor oVerbot abgestimmter Verhaltensweisen èKollusion und Preisführerschaft oGeldbußen oAußnahmen èStrukturkrisenkartelle, Normierungskartelle · Fusionskontrolle oUntersagung von Fusionen bei Entstehung/ Verstärkung einer Marktbeherrschung (idR. Bei 33% Marktanteil) · Missbrauchsaufsicht für marktbeherrschende Unternehmen oUntersagung des Machtmissbrauchs oAbschöpfung des Mehrerlöses |
· Alles, was unsittlich, unlauter, unbillig ist, ist verboten · Rabattgesetz · Zugabeverordnung (Produktzugaben zum eigentlichen Produkt) · Patentrecht èzeitlich begrenzter Schutz gegen Nachahmung · Lizenzrecht · Warenzeichenrecht è® · Gebrauchsschutzrecht |
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