Weitere
Skripte und mehr findet ihr auf meiner Homepage. Bitte wählt
eine Kategorie! |
· Alle Märkte streben nach Gleichgewichten
· Voraussetzung hierfür: flexible Preise (Preismechanismus / „invisible hand“)
o Angebot und Nachfrage richten sich nach den Preisen aus
o Z.B. Nachfrage (N) steigt:
§ Preise steigen durch Nachfrage
§ Durch höhere Preise sind Unternehmen mehr bereit zu produzieren èAngebot steigt
§ Durch höhere Preise können weniger kaufen èNachfrage sinkt
§ Einpendlung wieder in einem Gleichgewicht
· Gleichgewichte sind stabil, d.h. nach einer Störung kehren sie wieder ins Gleichgewicht zurück
· Gleichgewichte führen zu einem Wohlstandsoptimum èPareto-optimaler Zustand (siehe 2. Semester Mikroökonomie)
· Rolle des Geldes ist im System untergeordnet
· Geld als „Schmiermittel“ der Wirtschaft èkein Einfluß auf reale Gütertauschverhältnisse
· Daraus ergeben sich:
o Werttheorie
§ Realgrößen (Gütermenge, Beschäftigung, Tauschpreis, Reallohn, Realzins)
§ Betrifft Gütermarkt, Kapitalmarkt und Arbeitsmarkt
o Geldtheorie
§ Monetäre Größen (Preisniveau, nominale Zinsen und Löhne èBewertung der Realgrößen mit Preisen)
§ Betrifft nur den monetären Markt (Geldmarkt)
· Alle Märkte sind Konkurrenzmärkte, d.h.:
o Kein Preiseinfluß
o Unternehmen und Haushalte sind nur Mengenanpasser
o Homogene / gleichwertige Güter
· Annahme, dass es eine gesamtwirtschaftliche Produktionsfunktion gibt
· Produktionsmenge ist vom Einsatz der Produktionsfaktion (Arbeit N, Kapital K, Boden B) abhängig
· Daher: Y=F(N,K,B)
· Gesamtwirtschaftlich ist B als konstant anzusetzen, da die Fläche des Staates ebenfalls durch Grenzen konstant gehalten wird
· Daher: Y=F(N,K)
· Da ohne den Einsatz von Produktionsfaktoren auch nichts produziert wird, verläuft die Funktion durch die Ursprung
· Daher: F(0,0)=0
· Die Erhöhung eines Produktionsfaktors führt ceteris paribus zu einer Erhöhung des Output (und umgekehrt)
· Daher F’N>0 und F’K>0 (positive Grenzerträge; F’N=partielle Ableitung von F nach N)
· Die sukzessive Erhöhung eines Produktionsfaktors führt ceteris paribus zu einem sinken des zusätzlichen Output pro zusätzlich aufgebrachter Faktoreinheit, d.h. die Grenzerträge der Produktionsfaktoren nehmen ab
· Daher F’’N<0 und F’’K<0
·
Es ergibt sich somit folgender Graph für die Produktionsfunktion:
Partielle Funktion nach N oder K (der jeweils andere Faktor ist konstant):
·
Aus dem Verlauf lässt sich schlussfolgern, dass man Arbeit und Kapital
substituieren kann èIsoquanten
· Die gesamtwirtschaftliche Produktionsfunktion entspricht dem hinteren Teil der ertragswirtschaftlichen Produktionsfunktion (siehe Mikroökonomie 2. Semester), da dort auch das Gewinnmaximum liegt
· Übliche Annahme über den funktionalen Verlauf: (Cobb-Douglas-Funktion)
· Die Produktionsfunktion dient als Grundlage für das Verhalten der Unternehmen
|