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Unternehmenskultur

7-S-Modell èErfolgsfaktoren für Unternehmen

 

èProblem / Schwachpunkte westlicher Unternehmen waren die weichen Faktoren im Vergleich zu japanischen Unternehmen

Theorie Z von Ouchi

Typ A Unternehmen (amerikanisch)

Typ J Unternehmen (japanisch)

  • Hire an Fire
  • Schnelle Beförderung & Bewertung
  • Professionalismus, Spezialistenkarriere
  • Explizite Kontrollmechanismen
  • Individuelle Entscheidungen
  • Segmentierte Mitarbeiterorientierung
  • Lebenslanger Job
  • Langsame Karriere, kaum Leistungsbewertung
  • Breite Karrierewege
  • Implizierte Kontrolle
  • Kollektive Entscheidungen & Verantwortung
  • Gesamtheitliche Mitarbeiterorientierung

 

Typ Z Unternehmen (erfolgreiche westliche Unternehmen)

  • Geringe Fluktuation, lange Beschäftigung
  • Einvernehmliche Entscheidungen ègleiche Interessen aller Mitglieder
  • Individuelle Verantwortung
  • Beurteilung und Beförderung in langen Zyklen
  • Keine formalisierten Verhaltensregeln
  • Karriere in verschiedenen Abteilungen möglich
  • Interpersonale Beziehungen èganheitliches Beziehungsgefüge

èTyp Z Unternehmen ähneln stark den Typ J Unternehmen èErfolgreiche Unternehmen in Amerika und Japan sind ähnlich

èes ergeben sich somit wesentliche Unternehmenstugenden

 

Wesentliche Unternehmenstugenden:

Was ist Unternehmenskultur

Aufbau der Unternehmenskultur

 

Aufbau der Unternehmenskultur è3 Ebenen Modell

 

Kulturtypen

Kulturtypen nach Deal / Kennedy

Alles oder nichts-Kultur

  • Individualisten statt Teamgeist
  • Hohes Risiko und schnelles Feedback nötig
  • Temporeich, jugendliches Unternehmen
  • Unkonventionelle Sprache und Erscheinung
  • Wortschatz: „Cash cows“, „Yuppies“,...
  • Einsteiger müssen sich erst profilieren für Anerkennung
  • Erfolg ist alles (Ansehen, Macht, Einkommen)
  • Schonungslose Offenlegung von Misserfolgen
  • Aberglaube, z.B. an Glücksbringer, Horoskope,...
  • Gleichberechtigung von Mann und Frau

Brot- und Spiele-Kultur

  • Geringes Risiko und rasches Feedback
  • Außenorientierung
  • Freundliches und ansprechendes Auftreten
  • Unkomplizierte Teamarbeit
  • Keine ruhigen Minuten erlaubt
  • Viele Feste und Auszeichnungen (bester Verkäufer,...)
  • Geschichten über schwierige Kunden èwer an diese verkauft, wird verehrt
  • Knappe Firmensprache voller Kürzel; Bilder aus der Sportwelt (Halbzeit, rote Karte,...)

Analytische Projektkultur

  • Hohes Risiko bei langsamen Feedback (z.B. Flugzeughersteller)
  • Konzentration auf die richtigen Entscheidungen
  • Zahlreiche Analysen und Prognosen
  • Wissenschaft ist Wahrheit
  • Hauptritual ist die Sitzung (mit fester Sitz- und Redeordnung)
  • Langfristige Orientierung èlangfristiger Aufstieg èkeine Blitzkarriere
  • Zähe Leute mit großer Idee sind die Helden
  • Korrekte Kleidung und Sprache
  • Keine Emotionen

Prozeßkultur

  • Häufige Randbedingungen èwenig Risiko bei langsamen Feedback èz.B. Scheckbearbeitung in der Bank
  • Konzentration auf den Prozeß, nicht auf das Gesamtziel
  • Perfekte Arbeit als Ziel
  • Detaillierte Dokumentation èMißtrauen und Absicherung
  • Helden sind diejenigen, die fehlerfrei arbeiten
  • Hierarchische Ordnung bestimmt Kleidung, Kontaktpartner, Privilegien, Umgangsformen, Gehalt, ...
  • Bei Beförderung statt mehr Gehalt Statussymbole (bessere Arbeitsplatz, Telefon,..)
  • Gerüchte und Intrigen bzgl. Beförderungen

 

Wirkungen

Vorteile und Gefahren

 

Vorteile

Nachteile

  • Geringer Regelungsbedarf, da wenig Abstimmung nötig
  • Rasche Entscheidungsfindung durch gemeinsame Sprache
  • Motivation durch Begeisterung
  • Mangel an Flexibilität, da festgefahrene Strukturen
  • Geschlossenes System, da keine neuen Aspekte Einfluß finden èkeine Diskussionen mehr
  • Problem mit Veränderungen, z.B. Fusionen

Probleme bei Entscheidungsprozessen

Weltbild & Unternehmensphilosophie

  • Problemformulierung gestaltet sich schwierig
  • Durch festgefahrene Strukturen kann es zur Vereinfachung oder Verzerrung kommen

Rituale

  • Gruppendenken
  • Konformismus èneue Ideen kommen nicht vor èkeine Problemdiskussion

Sprache

  • Schwierigkeit Alternativen zu formulieren, da man in einer festen firmeninternen Sprache steckt
  • Alternativen bleiben unformuliert

Heldengeschichten

  • Schränken Handlungsalternativen ein
  • Die in den Geschichten dargestellten Handlungsweisen werden als richtig dargestellt und verdrängen Alternativen

Konsequenzen für die Unternehmensführung

 

Ablauf eines Kulturwandels

 


Techniken und Instrumente bei der Reorganisation

Ablauf von Veränderungsprozessen