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Kurzfristige Erfolgsrechnung

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• Erfolgsrechnung der Bank besteht aus folgenden 3 Fundamenten:
  • Produkte èeine Bank kann nur so gut wie ihre Produkte sein
  • Kunden ènur wenn ein Markt vorhanden ist für die Produkte ist man erfolgreich
  • Profit-Center èGeschäftsstellen, Kreditabteilung, Immobiliencenter èBereiche mit Kundenkontakt oder Marktfolgeabteilungen
• Für diese 3 Bereiche wird eine Deckungsbeitragsrechnung aufgebaut
• Es findet eine Nachbildung der GuV mit den Deckungsbeiträgen statt

Deckungsbeitragsrechnung

Profitcenter-Rechnung

• Wird für Kunden und Produkte durchgeführt

èEK-Kosten werden auf Profit-Center-Ebene i.d.R. nicht abgezogen

Kundenkalkulation

èder Kunde ist das Ergebnis seiner Produkte
èist das Ergebnis aller Produktkalkulationen

èDB 5 positiv: „Kunde bekannt“; DB 5 negativ: „Kunde ...??“

Produktkalkulation

Eigenkapitalmarge

Eigenkapitalmarge:

Beispiel: EK-Quote = 3%; Aktivgeschäft= 80%; Passivgeschäft=60%; e=15%

Risikomarge

• PD = Ausfallwahrscheinlichkeit (PD=Probability of Default)
  • Wird immer auf die Kundenzahl, nicht aufs Volumen gerechnet
  • Z.B. 2% der Kreditnehmer mit einem BB Rating fallen aus
• LGD = Verlustquote (LGD=Loss Given Default)
  • Wieviel Prozent des Gesamtengagements fallen aus?
  • Z.B. 52% des Volumens von Unternehmensanleihen fällt aus
• Risikomarge wird nach dem Versicherungsprinzip ermittelt, d.h. wenn ein Kreditnehmer ausfällt, zahlen die anderen für ihn mit
• Problematisch ist dabei, dass PD vergangenheitsbezogen ist und für LGD eine gute Sicherheitenbewertung nötig ist
• Als Ausfall gilt, wenn der Kunde innerhalb von 90 Tagen seinen Zahlungsverpflichtungen teilweise oder gar nicht nachkommt
• Bei der Risikomarge sind die EK-Kosten nicht gedeckt èGrund für die EK-Hinterlegungspflicht der Banken

Beispiel:

• PD = 2%; LGD = 50%; Marktzins = 5,5%, Kostenmarge = 1%
• Risikomarge=
• èKundenzins = 5,5%+1%+1,53%+0,32%=7,97%