Wenn der Wertpapieranteil = 0 ist,
dann ist folglich auch das Risiko aus den Wertpapieren = 0. Dieses Risiko
steigt linear mit steigendem Wertpapieranteil (Gerade A)
Der Bereich von 0 bis 100% Wertpapiere
stellt zudem die Spekulationskasse Ls dar
Der Ertrag ist, wenn man keine Wertpapiere
hält = 0; mit steigendem Wertpapieranteil steigt dann auch der Ertrag
(Gerade B1)
Der Tangentialpunkt der höchsten
Isonutzenkurve, die B1 berührt gibt das optimale Risiko R1 für
den Haushalt an. Durch R1 ist gleichzeitig der Ertrag E1 und die Wertpapierhaltung
Wepa1 definiert. Die Spekulationskasse ist dann der Bereich von Wepa1 bis
zum maximalen Anlagebetrag
Erhöhen sich die Zinsen, müssen
die Wertpapiere einen höheren Ertrag abwerfen, um attraktiv zu bleiben
èErtragskurve B1 wird
zu B2
Dadurch kann eine höhere Isonutzenkurve
I2 erreicht werden.
Der Tangentialpunkt von I2 und B2
definiert den Ertrag E2, das Risiko R2 und den Wertpapieranteil Wepa2 èmit steigendem Zins ist der
Wertpapieranteil gestiegen und somit die Spekulationskasse gesunken, wobei
es kein „all-or-nothing“ gibt
èEs
gilt somit weiter
, jedoch kann L
S jeden Wert linear annehmen
zum Zins.
Ziel: der Kassenhaltungskoeffizient
k soll als verhaltensabhängiger Faktor dargestellt werden èk
wird dabei durch ein Bündel anderer Variablen ersetzt
Geht zurück auf Milton Friedman
Im keynesianischen Geldmarkt gilt:
Die Nachfrage nach Gütern setzt
sich wiefolgt zusammen:
x1=f(p1, p2,
..., pn, Y, U) (pi=Preis der Substitutionsprodukte;
Y=Einkommen; U=Nutzen)
Für die Geldnachfrage gilt
analog:
=Preisniveauänderung
èbei positiver Änderung
(Inflation) wird in Güter investiert, die noch nicht davon erfasst
sind, d.h. deren Preise noch niedrig sind
èentspricht
p
1 bei der Güternachfrage
iB=Bondrendite; iD=Dividendenrendite;
iGM=Geldmarktzins; P=Preisniveau= Repräsentant für
realwirtschaftliche Güteranlage èentsprechen
den Substitutionsprodukten
YP= permanentes Einkommen,
d.h. ein dauerhaft erzieltes Einkommen èTrendeinkommen;
ist nicht mit dem laufenden Einkommen Y gleich, da dieses sich z.B.
bei Arbeitslosigkeit sofort verändert, während der Trend erst
mal weiter läuft
W= Struktur des Einkommens,
d.h. welcher Anteil kommt aus Vermögen (schnell liquidierbar) und
welcher aus sonstigen Produktionsfaktoren und welcher aus Arbeit
(schwer liquidierbar)
U=Nutzen der Geldhaltung (psychologischer
Faktor)
Die Geldnachfrage hängt somit
von vielen Faktoren ab
Dividiert man obige Gleichung durch
Y
P, und ersetzt alle anderen Variablen durch das Bündel
z, so erhält man:
k(z) ersetzt den einfachen Kassenhaltungskoeffizienten
durch psychologische und ökonomische Determinanten
dieser Ansatz ist Basis der heutigen
Geldpolitik
d.h., die Notenbank kann M beschränkt
steuern und L durch die Zinsen ebenfalls beeinflussen